Sonntag, 30. Januar 2011

Achtung: Manches was sich links nennt ist antideutsch!


Antideutsche sind eine linke Splitterfraktion, welche sich in vielen Themen gegen die verbreitete linke und linksradikale Position stellt. Bei manchen Themen brachten die antideutschen eine kritischere Perspektive in die Linke, allerdings tendieren ihre Positionen auch öfters zu denen von Rechtspopulisten oder Neokonservativen, oder rutschen sogar ganz dorthin ab.

In Tübingen sind antideutsche Positionen, von denen manche hardcore-antideutsch sind, andere nur antideutsch inspiriert, in Vorträgen weit verbreitet. Viele Antideutsche inspirierte bis hardcore-antideutsche Vorträge wurden im Input-Basic und in der Infoladenhausbar veranstaltet. Unfairerweise verheimlichen die Veranstalter*innen ihre Richtung, so dass Leute, die in die Szene nachkommen immer wieder antideutsche Vorträge konsumieren ohne es zu merken, und dann nach und nach antideutsche Positionen beziehen.

Um dieses Bewusstsein zu schaffen, gibt es diesen Artikel. Mit dem Wissen soll jede und jeder auf Vorträge gehen, wie sie_er will.

Wie entstanden Antideutsche?

Das Antideutschtum entstand aus einigen kommunistischen Gruppen nach „der Wende“. Die antideutschen bezogen eine pro-israelische Position und wendeten sich so gegen die klassischen antiimperialistischen Kommunist_innen, die eine anti-israelische Position hatten. Daraus resultierte dann auch eine pro-us-amerikanische Position, wo auch deren Kriege befürwortet werden. Ausserdem suchten sich Antideutsche dann auch eine kapitalismuskritische Theorie, mit der sie die Kritik an der Dominanz us-amerikanischen Konzerne, welche in der traditionellen Linken üblich ist, abschmettern konnten. Diese fanden sie dann auch in der „Wertkritik“, wobei sich führende wertkritische Theoretiker_innen (wie Robert Kurz) stark von den Antideutschen abgrenzen. „Antideutsch“ heißen die Antideutschen deshalb, weil sie, während die klassischen anti-imperialistischen Kommunist_innen schon oft die USA als das ulitmative Böse darstellen, eher Deutschland als die schlimmste aller Nationalstaaten darstellen. Das hat dann nicht mehr viel damit zu tun, „gegen Deutschland“ zu sein. Weil das tatsächlich ein Großteil der Linken sind, aber bei den meisten eben genauso, wie gegen andere Nationalstaaten.

Woran merke ich, dass ich antideutsche Positionen höre?

Parolen wie „gegen Deutschland“ oder „Deutschland wegfegen“ etc. ist nur ein leichter Hinweis auf Antideutsche, weil gegen Nationalismus zu sein tatsächlich ein linker Grundsatz ist und es sinnvoll ist, beim eigenen Nationalismus anzufangen. Die Fixierung auf diese Parolen jedoch, ist typisch für Antideutsche.

Dann ist eine starke Thematisierung des Nahostkonflikts verbunden mit einer pro-israelischen Position, bzw. eine starke Hervorhebung des Antisemitismus (Judenfeindschaft) generell typisch für Antideutsche. Antideutsche sehen Antisemitismus nicht nur in direkter Feindschaft gegen Jüdinnen und Juden, sondern auch in Kapitalismuskritik, welche einzelne Personen (wie George Bush oder namenlose Reiche) in den Focus nehmen. Sie meinen, wenn Reiche kritisiert oder gegen sie gehetzt wird, seien damit indirekt Jüdinnen und Juden gemeint. Sie sprechen dann von strukturellem Antisemitismus. Den selben Vorwurf verwenden Antideutsche, wenn Firmen und Konzerne (nicht nur us-amerikanische) für ihre Handlungen kritisiert werden, wobei sie dies auch oft als „verkürzte Kapitalismuskritik“ bezeichnen. Ausnahmen machen sie aber manchmal, wenn es sich dabei um deutsche Firmen handelnt. Wenn die Politik der USA oder us-amerikanische Firmen kritisiert werden, sprechen Antideutsche von Antiamerikanismus. Auch „Klassenkampf“ ist ein Begriff, den Antideutsche prinzipell ablehnen und als strukturell antisemitisch denunzieren.

Ein eindeutig antideutsche Positionen ist, Antizionismus (also die Position gegen den jüdischen Nationalimus zu sein) mit Antisemismus gleichzusetzen. Des weiteren fallen Antideutsche durch überproportionale Kritik an Muslimen, dem Islam, Araber_innen oder muslimischen Organisationen auf. Das heißt nicht, dass vor allem islamistische Organisationen (wie Hamas oder Hisbollah) oder der Islamismus kritiklos hinzunehmen sind, dennoch ist es auffällig, dass diese Gruppen, auch wenn sie verhältnismäßig klein und weit entfernt sind, in den Fokus gerückt werden.

Was ist problematisch an antideutschen Positionen?

Mit dem antideutschen Schutz von kapitalistischen Akteuren wie Konzernen oder von Reichen kommen Antideutschen den Neokonservativen in den USA (eben wie George Bush und Konsorten) sehr nahe. Solche Kritik „aus der Linken heraus“ macht die Linke oft vollständig handlungsunfähig, weil die wenigen Ansatzpunkt, wo wir Linken ansetzen können und/oder Zustimmung bei den Ausgebeuteten dieser Welt finden können dann wegfallen, wenn wir diese Kritik ernst nehmen (was wir deshalb, und weil die Kritik meist inhaltsleer ist, nur sehr begrenzt tun sollten).

Da viele Antideutsche einen universitären Hintergrund haben, vertreten sie oft Positionen, die ihre eigene Stellung in der Gesellschaft (Abitur, Uni-Abschluss, gute Jobmöglichkeiten, viel Zeit für Theorie) unterstützen und die, die es in unserer Gesellschaft schwerer haben herabsetzen. Migrantische Jugendliche, Arbeiter_innen und Arbeiterjugendliche werden von Antideutschen für ihr Verhalten oft schonungslos kritisiert und herabgesetzt. Klar, dass Letztere sich meistens nicht so toll mit Theorie beschäftigt haben, daher oft sexistische oder andere politisch unkorrekte Bemerkungen machen, aber schließlich sind sie es, die den unerträglichen Zustand im Kapitalismus ertragen müssen und oft auch sie, die tatsächliche Kämpfe gegen den Kapitalismus führen (von Streiks und Blaumachen bis Ladendiebstal und Aufstände).

Ist Krieg eigentlich immer wieder gut?

Ähnlich wie der Großteil der etablierten Politiker_innen, in Deutschland, den USA und sonstwo, werden Antideutsche oft zu heftigen Kriegsbefürworter_innen. Die Friedensbewegung und ihre Bemühungen werden ähnlich häufig von Antideutschen angegriffen wie die antimilitaristische Bewegung.

Durch die antideutsche Konzentration von Kritik an muslimischen Einwander_innen und dem Islam haben sie manchmal genau die selben Positionen wie rechtspopulistische Gruppen (wie z.B. Pro-Köln), welche von den Antideutschen aber trotzdem bekämpft werden. Antideutsche Aussagen haben manchmal teilweise rassistische Elemente. Dies tritt vor allem bei Aussagen über Araber*innen, Muslimen/as, Palästinenser*innen hervor, wobei dies glücklicherweise selten direkt geäußert wird.

Antisemitismus – das wichtigste im Leben von Antideutschen

Problematisch ist vor allem die Position von Antideutschen zu Antisemitismus. Antisemitismus wird von Antideutschen prinzipiell höher gestellt als andere Rassismen. Dadurch werden Unterdrückungsideologien, Rassismus und Kolonialismus relativiert. So vertrat z.B. die antideutsche Gruppe „Emanzipation und Friede“ bei ihrem Vortrag in Tübingen die Position, dass Antisemitismus am schlimmsten sei, eine Mittelstellung hätte „der“ Rassismus und darunter käme „antimuslimische Ressentiments“. Mit letzterem meinen sie Rassismus gegenüber Muslimen, welcher zur Zeit in Deutschland gefährlich populär wird. Die Ähnlichkeiten zu den Anfangszeiten des Nazibewegung in den 20ern übersehen sie und stellen sich sogar teilweise mit der deutschen Mitte gegen die muslimischen Einwanderer und nicht-deutschstämmigen Menschen.

Ein wichtiges Problem ist, dass die Positionierung der Antideutschen zum Antisemitismus selbst schon antisemitische Züge hat: Jüdinnen und Juden werden als die ewigen Opfer einstuft werden. Die Politik des Staates Israel, welcher mit „den Juden“ assoziert wird (was ebenfalls problematisch ist), darf somit nur begrenzt kritisiert werden. Jüdinnen und Juden werden somit zu den „besseren Menschen“ gemacht, was sie meistens als diskriminierend empfinden.

Mit der Gleichsetzung von Antisemitismus und Antizionismus erklären die Antideutschen auch noch einen großen Teil der Linken zu Antisemiten. Dabei sind Linke an sich schon meistens Antizionisten, weil das zum antinationalistischen Grundsatz gehört, immerhin ist der Zionismus auch ein Nationalismus. Darunter auch unsere Freunde und Genoss*innen, die Anarchists against the Wall in Israel (awalls.org). Recht haben sie aber, wenn sie eine völlig einseitige antizionistische Position verurteilen, die Israel überhauptkein Existenzrecht zugestehen und fordern die Juden ins Meer zu treiben, denn so ähnliches fordern manche kommunistische Gruppen.

Der Kapitalismus ist der einzige der handelt, wir alle folgen nur?

Eine Schwierigkeit bei der Kapitalismuskritik von antideutschen oder anderen wertkritisch orientierten Kritiker*innen ist, dass sie extrem wenig Handlungsräume lässt, weil sie den Kapitalismus zu einem Mechanismus degradiert, in dem kein Mensch irgendwie Verantwortung für sein tun haben kann oder etwas ändern kann. Diese „objektivistische“ Kapitalismusanalyse ist nicht unbedingt falsch, aber sie ist eben noch lange nicht die einzig richtige. Aus dieser Position sind hungernde Arme ebenso dem Kapitalismus unterworfen und nicht mächtig anders zu handeln als reiche Millionäre oder mächtige Präsidenten. Das ist natürlich Quatsch, weil mit steigender Macht, also Geld oder Autorität, auch die Handlungsmöglichkeiten mehr werden, wie z.B. auch alles hinzuwerfen und ganz unten in der Gesellschaft weiterzumachen. Richtig ist, dass auf geschichtlich-langfristige Sicht und auch tendenziell der Markt bestimmt was passiert und die Politiker*innen wie Manager*innen nur den Gesetzen von Konkurrenz und Standortkonkurrenz folgen. Ihr Handeln aber damit zu entschuldigen finde ich bescheuert.

Anarchosyndikalismus, Betriebsbesetzung und „wie endlich alles anders wird“

Auch das Buch, "Kommunismus. Kleine Geschichte wie endlich alles anders wird", verwendet genau diese wertkritische Analyse. Im Buch wird auch die Besetzung der Betriebe durch die Arbeiter*innen beschrieben. Das ist die Strategie der Anarchosyndikalist*innen, wie der Freien Arbeiter Union (FAU). Die Besetzung alleine reicht, wie im Buch auch richtig beschrieben, nicht aus um den Kapitalismus zu besiegen. Im Buch wird daher die Betriebsbesetzung auch als falsche Taktik bezeichnet. Anarchosyndikalist*innen aber verbinden mit der Betriebsbesetzung auch die Bildung von Syndikaten, also Netzwerken, wo alle Betriebe eines Zweiges zusammenarbeiten. So verhindern sie, dass sie in Gegenseitiger Konkurrenz stehen. Im Buch wird diese Möglichkeit weggelassen, die*der Leser*in lernt nur: Betriebsbesetzungen sind keine Lösung.

Antideutsch Orientierte sind tatsächlich der Meinung, dass Besetzungen keine gute Strategie sind, auch wenn sie sich mit dem Syndikatsmodell auseinandersetzen. Sie sind der Meinung, dass solange es irgendwo Kapitalismus gibt, es überall Kapitalismus gibt. Die meiner Meinung nach wichtige Frage: „Wie den Kapitalismus abschaffen?“ finden sie scheinbar nicht wichtig, sondern meinen, dass erstmal das gesamte Verstehen von Marx' Lehren im Vordergrund stehen. Solange bleiben sie bei platten Phrasen wie „Kapitalismus abschalten, abschaffen, usw.“. Hier merkt mensch schnell, dass sie nicht so sehr unter dem Kapitalismus leiden, dass sie direkt jetzt etwas ändern wollen. Ihnen ist es wichtiger nur Theorie zu wälzen, sich von revolutionären Linken und Gewerkschaften abzugrenzen, als wirklich etwas zu tun.

Boykott – verkürze Kapitalismuskritik?

Aus dieser wertkritischen Position zusammen mit ein wenig Ignoranz kommen antideutsch Insprierte dazu, jegliche Boykotte als verkürzte Kapitalismuskritik zu diffamieren. Zum Beispiel der seit Jahren aufgerufene Boykott von Coca Cola, welche in Kolumbien Arbeiter*innen umbringen lassen, die für bessere Löhne Streiks organisieren. Antideutsche meinen dazu, dass da nicht Coca Cola schuld wäre, sondern der Kapitalismus und dass mensch statt dem Boykott lieber den Kapitalismus abschaffen soll. Klar! Schön! Würde ich gerne, aber solange niemand weiß wie das geht oder alle wissen dass es noch Jahrzehnte dauern wird, ist so ein Boykott einfach Lebenswichtig für die Arbeiter*innen in Kolumbien und es eine Sache der Solidarität sie zu unterstützen.

Wie gehen Anarchist*innen mit Antideutschen um?

Wie Anarchist*innen meistens mit allem umgehen: sehr unterschiedlich. Erstmal muss nochmal betont werden, dass es nicht einfach „Antideutsch“ gibt, was du bist oder nicht. Es gibt einen Extrempol, der in früheren Postionen der Zeitung Bahamas vertreten wurde. Die Bahamas sind längst ins rechtskonservative abgedriftet und stehen nicht selten mit CDU-Politiker*innen oder Rechtspopulisten auf einer Bühne. In Zeitungen wie der „jungle world“ und der „Konkret“ werden antideutsche mit anderen linken Artikeln gemischt. „Emanzipation und Friede“ hat schon sehr antideutsche Elemente, während „Junge Linke gegen Staat und Kapital“ und „Ums Ganze Bündnis“ nur leicht andeutsche Züge hat.

Je nach dem wie krass antideutsch die Positionen sind, so kann auch mit antideutschen zusammengearbeitet werden. Anarchist*innen finden sich aber meist in kritischer Distanz zu Antideutschen, auch wenn es Zusammenarbeit gibt. Öfters befinden sie sich auch im krassen Konflikt mit ihnen.

Vorsicht ist aber geboten, wenn Antideutsche sich als Anarchist*innen bezeichnen. Die Dogmatik ihrer Argumentation ist eine kommunistische, den Spagat zwischen Antideutsch und Anarchismus ist nur schwer wirklich zu schaffen.

Das wichtigste ist, sich nicht von antideutschen Pseudoargumenten zu sehr beeinflussen zu lassen. Ernst genommen, können sie jede anarchistische Praxis zerstören!

Empfehlenswert ist es, sich von antideutscher Dogmatik nicht beeinflussen zu lassen und direkt in den Klassenkämpfen zu arbeiten. Manchmal ist allerdings auch der Kampf, die direkte Aktion, Intervention und Argumentation gegen antideutsches Denken wichtig, weil sie die Nachwuchsgeneration verwirren und gegenüber den herrschenden Zuständen harmlos machen.


9 Kommentare:

  1. Um einen bekannten Fernsehstar in der deutschen Synchronisierung zu zitieren: "Ach Gottchen!"

    Weiter so, liebe Antifa mit grünen Flaggen.

    In ein-zwei Jahren werdet ihr dann doch einmal ein Buch lesen und in drei Jahren spätestens habt ihr eure Auflösungsaktion, weil die Hälfte Bahamas abonniert hat - dann schreibt ihr überbordende Flugblätter gegen die deutsche Linke in ähnlich schlechtem Stil und werdet eure holprigen Marxkenntnisse an den Mann bringen, zur Hälfte mit postmodernisiertem Uni-Chic aufgemotzt. In fünf Jahren ergreift vielleicht ein Zehntel von euch dann doch die Vernunft. Der Rest tritt entweder in die Linkspartei ein oder zieht auf eine esoterische Kommune aufs Land. Die meisten aber werden einfach Stammwähler werden.

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    1. Der der keine Bücher liest, bist du , "Nichtidentisches".Ansonsten wüsstest du, was im Westjordanland und in Gaza vorgeht.

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  2. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier reist nächste Woche nach Israel.

    siehe dazu:
    http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=hessen_vtx_meldung_41612157

    Ich glaube, daß dieser Besuch zu wenig mediale Aufmerksamkeit bekommt. Es wäre doch sehr gut, wenn diese Info möglichst viele Leute in Israel und hier bekommen würden. Ich denke, es ist wichtig, daß die Menschen es mitbekommen.

    Also: "Spread the news to everywhere"

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  3. erinnert mich an mich, mit 14..

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  4. Antideutsche sind der letzte Dreck. Politisch kann die niemand ernst nehmen. Für die ist Deutschland immer schuld an allem. Aber den Faschismus in Gaza unterstützen die und die Kriegshetze gegen Russland - da sind sie auch dabei. Das sind Pseudo-Linke, die in Wirklichkeit Steigbügelhalter des USA-Imperialismus sind. Und sie sind dabei die gesamte Links-Bewegung zu zerstören, weil sie ihr die Authentizität nehmen.

    Guter Artikel dazu:
    http://www.anarchie.de/main-75474.html

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  5. Danke für diesen Link, meine volle Zustimmung zu diesem Artikel. Diesen gefährlichen Spaltern, muss das Handwerk gelegt werden.

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  6. Die Antideutschen sind doch die Studenten von heute, die damit Ihre Macht und Ihren besseren Platz in der Gesellschaft sichern wollen. Weil sie glauben sie seien was besseres nur weil sie studiert haben.

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  7. Dieses Antideutsche scheint mir ein schlaues Konzept zu sein Neoliberalismus zu leben, und ihn mit Kommunismus zu rechtfertigen, zwei Gegensätze werden vereint, auf Kosten der Deutschen.

    Was es nicht alles gibt...

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  8. Hi, danke für die Zusammenfassung! Exakt so nehme ich die Antideutschen auch wahr. Neben dem Faschismus ist das, nennen wir es mal Antideutschsein, eine Form der Gehirnfickung, die mir ziemlich unverständlich ist. Ich sehe irgendwie nicht, was an antideutschen Positionen links sein soll, außer dass sie sich augenscheinlich gegen Nazis engagieren. Die monothematische Aurichtung der Antideutschen empfinde ich auf die Dauer auch als ziemlich nervtötend. Es gibt tatsächlich auch noch andere Themen als Israel. Was soll also der ganze Scheiß? Also ich hab ja mal gehört, dass der Rattenfänger Elsässer beispielsweise ziemlich aktiv war bei der Gründung der ersten antideutschen Gruppierungen. Vermutlich der Beginn seiner 180°-Wende. Oder er war schon immer ein eingeschleuster Spalter, der mittlerweile einfach offen agiert und als rechtsextremer Springteufel die Ahnungslosen beschäftigt. Ist es möglich, dass der antideutsche Heckmeck in Wirklichkeit von imperialistischen Kräften initiert wurde und gefördert wird, um Verwirrung zu stiften und die ANTIFA in Miskredit zu bringen? Ich bin jetzt selber kein Anarchist, habe aber durchaus Sympathie für manche anarchistische Positionen, allerdings weiß man bei Anarchisten heutzutage ja zunächst nicht, ob man es nun mit irren Antideutschen zutun hat oder nicht. Ich vermisse übrigens eine klare, medial wahrnehmbare Abgrenzung der echten ANTIFA von den Antideutschen.

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